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366 Kindergeschichten: Juli 23

Erzählen-AG: 366 Kindergeschichten

Es war einmal ein Mann, der Henning hieß. Henning lebte nicht alleine. An seiner Seite war noch seine Frau. Gemeinsam hatten die Beiden zwei Kinder.

Hennnings Familie machte jedes Jahr Urlaub. Mal ging es in den Westen, mal in den Osten. Im letzten Jahr war Hennings Familie im Süden. Dieses Jahr sollte es in den Norden an die See gehen.

Hennings Kinder wollten zur Ostsee. Sie wollten dort baden gehen. Henning und seine Frau wollten ihren Kindern diesen Wunsch erfüllen. Ende Juli sollte es an die Ostsee gehen. Anfangs war es noch nicht klar, wie sie zur Ostsee kommen sollten. Henning hatte natürlich ein Auto. Doch er wusste auch, dass es Stau auf den Autobahnen geben konnte. Wollte Henning im Stau stehen?

Nein, Henning wollte es nicht. So entschied er gemeinsam mit dem Rest der Familie, die Reise ohne Auto anzutreten. Hennings Familie nahm die Bahn. Viel länger sollten Henning und seine Familie mit der Bahn nicht unterwegs sein. Eine Bahn hielt direkt in ihrem Wohnort. Diese Bahn fuhr bis an die Ostsee. Dort mussten Henning und seine Familie nur einmal umsteigen, um auf die Insel Rügen zu kommen. Dort hatten die Vier sich eine Ferienwohnung gemietet.

Henning und seine Familie nahmen einen der Züge am Vormittag. Stündlich fuhr ein Zug Richtung Ostsee. Immer zur vollen Stunde kamen die Züge in Hennings Wohnort an. Eine Minute später fuhren die Züge wieder los.

Henning und seine Familie machten sich kurz nach zehn Uhr bereit. Die Taschen waren schon gestern gepackt. Nun mussten die Taschen nur noch zum Bahnhof transportiert werden. Ein langer Weg war es nicht. Etwas mehr als fünf Minuten mussten Henning und seine Familie laufen, dann waren die Vier am Bahnhof. Zum Bahnsteig brauchten sie weitere drei Minuten.

Gegen zehn Uhr fünfundvierzig waren Henning und seine Familie am Bahnsteig. Eine Viertelstunde später fuhr der Zug ein. Es war ein Regionalzug, der aus fünf Doppelstockwagen bestand. Gezogen wurde der Zug von einer roten Lok.

Henning und seine Familie ließen zuerst die Reisenden aussteigen. Wer Anstand hatte, wusste dies. Danach erst stiegen Henning und seine Familie ein. Hennings Kinder suchten einen Viererplatz, während Henning und seine Frau die großen Koffer hinter sich her zogen.

Ein Kind von Henning rannte nach oben, das zweite durchlief das untere Teil des Doppelstockwagens. Beide fanden nichts und trafen sich am Ende der Treppe. Dort, kurz bevor der Wagen endete, war ein freier Platz.

Hennings Kinder belegten den freien Vierer vor den Türen. Henning und seine Frau kamen etwas später an. Die großen Koffer wurden hauptsächlich unter den Sitzen oder daneben verstaut. Dann setzten die vier sich auf je einen Platz.

Nach einiger Zeit bemerkte Henning eine Biene am Fenster. Er machte sich nichts daraus. Eine Biene war ja nicht schlimm. Das sahen seine Kinder anders. Auch sie bemerkten die Biene. Sie hatten etwas Angst. Sie wollten nicht gestochen werden.

Das die Biene überhaupt näher kam, lag daran, dass Hennings Kinder gerade Kekse aßen. Die Biene wollte scheinbar etwas abhaben. Das wollten Hennings Kinder aber nicht. Sie versuchten, die Biene zu verjagen.

Der Biene gefiel das nicht wirklich. Sie wollte doch nur einmal an den Keksen schnuppern. Nicht mehr und auch nicht weniger. Die Biene wäre nach dem Schnuppern wieder an ihr Fenster geflogen, doch dies funktionierte jetzt nicht mehr.

Hennings Kinder fuchtelten mit den Armen. Sie vertrieben die Biene. Die Biene musste sich nun einen neuen Platz suchen. Aussteigen wollte die Biene nicht. Du weißt sicherlich warum, oder?

Veröffentlicht

23.07.2018

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